Midniters

 

Charlie Musselwhite und seine USA-Band gastieren am Sonnabend, 24. November, in der Störstadt. Um 20 Uhr steht der international bekannte Bluesmusiker im Rahmen eines PEP-Doppelkonzerts auf der Bühne der Ulmenhofschule. Als Vorband präsentieren die "Midniters" aus Kellinghusen tanzbaren Blues.Kenner wissen: Musselwhite stand mit den Großen des Musikbusiness auf der Bühne, spielte mit Muddy Waters und John Lee Hooker. In seinem langen Musikerleben arbeitete er außerdem für Tom Waits, Eddie Vedder, INX, The Blind Boys of Alabama und zuletzt mit Cyndi Lauper. Sein ausdruckstarkes und technisch hervorragendes Mundharmonikaspiel machte ihn zu einem der weltweit besten "Harp"-Spieler und zum Vorbild für Dan Aykroyds "Blues Brother Elwood". Dass das Mitglied der Blues Hall of Fame jetzt in die Störstadt kommt, ist auch dem Kellinghusener Werner Franzkowski zu verdanken. Der Drummer der "Midniters" beschäftigt sich schon lange mit der "schwarzen" Musik. Deshalb war er sofort wie elektrisiert, als er hörte, dass PEP ein Auftritt des 1944 in Mississippi geborenen Musselwhite angeboten worden war.  Die Band um den charismatischen Sänger Olaf Nottrott präsentierte tanzbaren Blues aus den Dance Halls der 40er und 50er Jahre. Gemeinsam mit Hartmut Wölke (Gitarre), Axel Nörskau (Gitarre), Wolfgang Sievers (Bass) und Werner Franzkowski (Schlagzeug) erweckte er eine Atmosphäre in Erinnerung an die "Fiftys Style Rootsmusik".

Seit 2008 mit kleinen Umbesetzungen zusammen, trat die Band eine Reise von der Geburtszeit des Blues mit den nachfolgenden Verzweigungen bis zum Rock´n Roll in den 50ern an. Titel wie "Gimme all your lovin", "Matilda" oder "Hello Josephine" standen dabei ebenso im Repertoire wie "Walking to my baby" und "Its my life".

Anzumerken war den Bandmitgliedern das gute Verständnis untereinander, kennen sie sich doch bereits seit den 80er Jahren und haben schon vorher in unterschiedlichen Formationen zusammengespielt, so unter anderem bei "Colonel Kowski & the Bad Boys" sowie "Midnight Crisis". Vor allem durch die beiden Bluesgitarristen war eine große Stilbreite garantiert. Hartmut Wölke bediente als Schüler Abi Wallensteins eher die traditionellere Interpretation, während Axel Nörskau mit den Richtungen Swing, Jump und Chicago das progressivere Element abdeckte.

 Midniters Charity

Itzehoe (lb). „Danke!“ Das war das zentrale Wort des Abends. Gesprochen vom Münsterdorfer Co-Pastor Mruttu Batholomayo Balozi aus Kenia. Immerhin kommt der Reinerlös der diesjährigen „Lions Blues Night“ erneut einem Schulprojekt in seiner Heimatstadt Nairobi zugute. Und die Chancen für eine stattliche Spendensumme stehen gut: Bis nahezu auf den letzten Platz war die große Halle vom „Autohaus Eskildsen“ gefüllt, als zunächst die „Midniters“, die „Lokalmatadoren“ aus Kellinghusen, dem Publikum einheizten, bevor der Altmeister des Blues die Bühne eroberte: der legendäre „Toscho“ Todor Todorovic mit seiner „Blues Company“ (Foto). „Ein rundherum gelungener Abend“, waren sich Lions-Präsident Thorsten Ebken wie viele hundert Besucher einig.

Midniters in Konzert

Itzehoe (lb). Es wird eine Neuauflage der großen Party des vergangenen Jahres: Auch bei der mittlerweile 12. „Lions Blues Night“ steht wieder die legendäre „Blues Company“ auf der Bühne. Ebenfalls erneut dabei die „Midniters“ aus Kellinghusen sowie erstmals „Blaney, Heuer und Plotz“ aus Itzehoe. Die Party steigt wie immer im Autohaus „Eskildsen“ an der Potthoffstraße – in diesem Jahr allerdings schon am 27. September. Der Reinerlös fliest in ein Projekt für Straßenkinder in Kenia.